Alles, was Sie über die neue McQueen-Dokumentation wissen müssen
Seit acht Jahren führt Sarah Burton Regie bei Alexander McQueen, sie folgte in seine Fußstapfen und lenkte die Marke erfolgreich in eine neue Richtung. Doch selbstverständlich wird der Beginn des monumentalen britischen Modehaues nie in Vergessenheit geraten. Dank der Dokumentation McQueen der Filmemacher Ian Bonhôte und Peter Ettedgui können wir nun auf eine Zeitreise gehen und die vielen persönlichen Details des Lebens und des Erbes des Gründers der Marke, Alexander 'Lee' McQueen, kennenlernen.
Sie erzählt McQueens grenzüberschreitendste Momente
Der Film ist in fünf Abschnitte unterteilt, die sich mit einigen der denkwürdigsten Shows von McQueen beschäftigen; von der ehrwürdigen F/S99-Show, bei der Shalom Harlow von zwei Roboter-Spraymaschinen angesprüht wurde, bis hin zu dunkleren Konzepten, wie der vom viktorianischen Asyl inspirierten Voss-Schau im F/S01. Es sind nicht nur die Modenschauen selbst, die faszinieren und die wahre McQueen-Fans sowieso kennen, sondern auch seine Energie und Emotion hinter der Bühne, die diese Dokumentation einfängt.
Das Archivmaterial ist bedeutend
Dank des Zusammenschnitts nie zuvor gesehener Aufnahmen, die McQueen und seine Freunde und Kollegen mit einer VHS-Kamera aufgenommen haben, erhalten wir einen direkten Einblick in sein Leben – vom Studentendasein am Central Saint Martins-College hin zur Gründung seines eigenen Labels und schließlich zu seiner Berufung an die Spitze von Givenchy im Jahr 1996. Außerdem stammt ein Großteil der Catwalk-Videoaufnahmen von NET-A-PORTERs Runway Show Collection Videoarchiv. Das Teams hat über vier Monate eng mit dem Produzenten zusammengearbeitet, um einzigartiges Videomaterial von McQueens zukunftsträchtigen Shows zusammenzutragen, darunter Nihilism, The Birds und Plato’s Atlantis. Dazu zählen auch rare Interviews und Backstage-Videoclips mit Freundin Isabella Blow.
Seine engsten Verbindungen werden porträtiert
Seine Mutter Joyce und seine Freundin und wichtigste Muse Isabella Blow waren zwei der bedeutendsten Personen in McQueens privatem sowie beruflichem Leben. Beide dieser Verbindungen werden in allen Einzelheiten erklärt. Wir sehen McQueen in herzerwärmenden Momenten als sorgenfreien Teenager in Londons East End, dazwischen Erzählungen von Blow, wie sie verzweifelt versucht hat, ihn auf dem Festnetz seiner Mutter zu erreichen, nachdem sie seine Abschlusskollektion gesehen hat. Die bewegten Jahre dieser Freundschaft sowie der Tod seiner Mutter werden ebenfalls eindrucksvoll dargestellt.
Halten Sie die Taschentücher bereit
Die zweite Hälfte der Dokumentation beschäftigt sich mit McQueens Tod; Interviews mit Angehörigen wie seinem Neffen Gary sind besonders herzerweichend. Die Dokumentation zeichnet ein visuell stimmiges und gefühlsgeladenes Porträt des Designers, dessen Verlust eine nicht zu füllende Lücke in der britischen Designwelt hinterlassen hat, aber dessen Erbe gleichzeitig unsterblich ist.
McQueen ist ab 8. Juni 2018 in England und ab 20. Juli in Amerika zu sehen.
Die in diesem Artikel dargestellten Personen stehen nicht in Verbindung mit NET-A-PORTER und unterstützen weder die Inhalte noch die gezeigten Produkte.