7 Tipps gegen einen aufgeblähten Bauch
Sie reduzieren bereits Kohlenhydrate, haben Milchprodukte mit verschiedenen pflanzlichen Nahrungsmitteln ersetzt und Zucker aus Ihrem Speiseplan gestrichen und dennoch haben Sie dieses unangenehme Völlegefühl? SUZANNE SCOTT verrät, welche Ursachen für einen Blähbauch Sie bislang womöglich übersehen haben…
Übeltäter 1: Ihr täglicher Smoothie
Die farbenfrohen Drinks im Großformat sind ohne Zweifel ein geschmacklicher und optischer Hochgenuss, doch sind sie nicht annähernd so gesund, wie ihr Ruf uns glauben lässt. „Smoothies bestehen überwiegend aus Kohlenhydraten, unser Darm hat Schwierigkeiten diese großen Mengen auf einmal zu verarbeiten, was die Verdauung erschweren und verlangsamen kann“, warnt Dr. Harald Stossier, medizinischer Direktor bei VivaMayr. Das ist kein Grund, Smoothies komplett zu verbannen, jedoch sollten Sie die reichhaltigen Drinks bei Problemen mit der Verdauung am besten meiden.
Übeltäter 2: Ihr Hormonhaushalt
„Progesteron wirkt beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt; wenn Sie also einen niedrigen Progesteronspiegel haben oder an den Tagen vor der Periode Östrogen im Überfluss produziert wird, kann das ebenfalls zu einem aufgeblähten Bauch führen“, erklärt der in New York praktizierende Gynäkologe Dr. Adeeti Gupta. Unabhängig von menstruationsbedingten Beschwerden kann starkes Aufgeblähtsein auch ein Indiz für das polyzystische Ovar-Syndrom, Endometriose oder schlimmstenfalls sogar Eierstockkrebs sein. Halten Sie mit Ihrem Arzt Rücksprache, um schwerwiegende Erkrankungen ausschließen zu können.
Übeltäter 3: Langstreckenflüge
Lange Flüge können zu Wassereinlagerungen im Körper führen, was sich als dicke und geschwollene Fußgelenke äußert. Ein unangenehmes, aufgeblähtes Gefühl kann außerdem entstehen, sobald der Druck im Flugzeug abnimmt. Die Luft im Bauch dehnt sich folglich aus und kann in Form von Blähungen entweichen. Entlasten Sie Ihren Darm, indem Sie kleine, fettarme Mahlzeiten zu sich nehmen, kohlensäurehaltige Getränke vermeiden und im Idealfall zu einem leichten Fischgericht greifen, das Ihr Verdauungssystem nicht allzu sehr belastet.
Übeltäter 4: In Eile essen
Oftmals ist nicht was wir essen der Grund für einen Blähbauch, sondern vielmehr wie wir essen. Schlingen und hastiges Essen führt dazu, dass zu viel Luft in Magen und Darm gelangt. Ferner setzt das Sättigungsgefühl verspätet ein, was wiederum zu übermäßigem Nahrungsverzehr führt. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihre Mahlzeiten und kauen Sie jeden Bissen aufmerksam. Langsames Essen mit Genuss und Achtsamkeit hilft dem Körper, Nährstoffe optimal aufzunehmen, was nicht nur Ihrem Bauch, sondern auch dem allgemeinen Wohlbefinden guttut.
Übeltäter 5: Stress
„In Stresssituationen vernachlässigen wir gerne unsere Essgewohnheiten, was einen Mangel an Mineralien zur Folge haben kann. Unser Körper benötigt diese aber, um ausreichend Magensäure produzieren zu können“, sagt die in London ansässige Ernährungsexpertin Angelique Panagos. „Es entsteht eine Kettenreaktion, Nahrung beginnt im Magen zu gären, Mikroorganismen gelangen in den Verdauungstrakt und die Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht“. Leider lässt Stress sich nicht immer vermeiden, umso wichtiger ist es, sich ausreichend Pausen und Ruhephasen zu gönnen. Ein ausgeglichener Lebensstil tut nicht nur Ihrem Darm, sondern auch der Seele gut. Gestalten Sie Ihre freie Zeit mit Aktivitäten, die Ihnen Freude und Entspannung bereiten, sei es Spazierengehen oder Wandern, gemeinsames Kochen mit Freunden oder ein verwöhnendes Hautpflegeprogramm.
Übeltäter 6: Das „falsche“ Brot
Die Diskussion um den gesundheitlichen Wert von Kohlenhydraten und Brot kann leicht verunsichern. Entscheidend ist, wie das Brot hergestellt wird. Der Großteil der Backwaren, die wir in geschnittener Form im Supermarkt kaufen können, wird im Schnellverfahren produziert und mit Konservierungsstoffen haltbar gemacht. Wenn Sie nicht auf Brot verzichten möchten, achten Sie auf Produkte von hochwertiger Qualität, die frisch, langsam und ohne künstliche Zusatzstoffe gebacken werden. Aufgrund der langsamen Gärung ist Brot aus Sauerteig besonders verträglich für unseren Magen-Darm-Trakt.
Übeltäter 7: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nicht zu verwechseln mit Allergien, doch auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten können leichte bis mittelstarke Beschwerden im Darm sowie starke Blähungen auslösen. Nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Weizen und Milchprodukte entpuppen sich als Verursacher, auch Lebensmittel wie Grünkohl und Olivenöl können Unverträglichkeiten hervorrufen. Eine temporäre Diät mittels Eliminierung verdächtiger Nahrungsmittel kann Ihnen Aufschluss geben; eine entsprechende Ernährungsumstellung wird die Beschwerden lindern.
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